Software
Sämtliche hier besprochene (und noch weitere) Software ist in der Downloadsektion verlinkt oder steht dort zum laden bereit.
Die primäre Aufgabe von LittleLights ist es, die Blinkenlights-Filme abzuspielen. Für Blinkenlights wurde ein spezielles Dateiformat entworfen. Es hat den Namen Blinkenlights-Movie und trägt den Suffix .blm. Eine *.blm Datei besteht aus einem Header und den Nutzdaten die angeben, zu welchem Zeitpunkt welche Lampe leuchtet.
Die Headerdaten erklären sich soweit von selbst (Beispiel: Littlelights Intro):
# BlinkenLights Movie 18x8 |
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// Dateiformat |
# name = LittleLights |
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// Name des Films |
# description = LittleLights Intro |
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// zusätzliche Beschreibung |
# creator = Blinkenpaint 2.4 |
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// Programm mit dem es erstellt wurde |
# author = ST |
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// Author |
# width = 18 |
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// Breite in Pixeln |
# height = 8 |
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// Höhe in Pixeln |
# loop = no |
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// Wiederholung |
# duration = 27450 |
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// Dauer in ms |
Die Nutzdaten bestehen aus mehreren Bildern, wobei eine 1 für eine eingeschaltene Lampe, eine 0 für eine ausgeschaltene Lampe steht. Die Zahl nach dem @ bestimmt, wieviel ms das Bild dargestellt werden soll.
@500
000000000000000000
000000011100000000
000000100010000000
000000000110000000
000000001100000000
000000000110000000
000000100010000000
000000011100000000
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@100
000000000000000000
000000100100100000
000000010101000000
000000001110000000
000111111111111000
000000001110000000
000000010101000000
000000100100100000
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@1000
011111111000000000
100010100100000000
100001111111111100
100001111111101110
100010100100011100
011111111000000100
000000000000011010
000000000000101001
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Die Filme können per Hand erstellt werden, oder man bedient sich dem Tool Blinkenpaint, mit dem sich solche Filme sehr schnell und bequem erzeugen lassen. Mehr Informationen zum *.blm Format und zu Blinkenpaint findet man auf den Blinkenlights Webseiten. Dort gibt es auch Blinkenpaint und viele weitere nützliche Tools rund um Blinkenlights zum Download.
Da die Littlelights Hardware aus bekannten Gründen nicht baugleich mit der Blinkenlights Hardware ist, wird dafür angepasste Software benötigt und da hat sich mittlerweile eine ganze Menge guter Software angesammelt, die komplett frei erhältlich ist.
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Linux & Windows?
Das besonders Schöne an Blinkenlights ist, dass es unzählige Menschen animiert hat kreativ zu sein und mittlerweile ist es möglich mit beiden Betriebssystemen zu arbeiten. Die Geschichte dazu ist recht interessant. Blinkenlights lief mit 3 Linuxrechnern, die über ein Netzwerk miteinander kommunizierten. Eigens dafür wurde das blinkenlights-protocol entwickelt. Bei den LED-Nachbauten entwickelten sich zwei Richtungen. Blinkenminni baute noch Graustufenfunktion mit ein, entwickelte das BlinkenMini Movie Format(.bmm) und verwendete Linux, während die BlinkenLEDs Fraktion nur für Windows programmierte. Die Hardware war nahezu identisch, bis auf die Graustufenfunktion. Unter Windows bestand dann die Möglichkeit JaLCDs zu nutzen. Damit hatte man quasi unbegrenzete Darstellungsmöglichkeiten wie z.B. Wetter, Analyzer, Uhren, Charts, Heise Ticker, alle Stati des Rechners von Prozessortemperatur über Speicherauslastung bis Lüfterdrehzahl, ICQ, Mail abfagen und so weiter. Was es nicht gab, konnte man sich selbst einbauen oder im Forum erfragen. Auf der anderen Seite hatte man unter Linux die Möglichkeit blccc zu benutzen, also die Orginal Software vom Blinkenlights Projekt, weil Blinkenminni das blinkenlights-protocol verstand. Das war aber irgendwie nicht so richtig toll, denn man [ganz besonders ich ;-)] wollte alles. Die Windowsfrakton war (bis auf wenige) nicht wirklich davon überzeugt Quellcodes zu veröffentlichen und nach einigem hin und her war dann doch alles möglich, aber auf Umwegen. An dieser Stelle ganz großen Dank an 1stein von Blinkemini, der sich nie provozieren ließ und immer nach dem Motto "Keine Panik!" handelte. Er patchte jedenfalls in den BlinkenPlayer Exxtreme das blinkenlights-protocol [krasser Hack ;-)] und somit konnte man nun auch mit Windows volle Netzwerkfunktionen genießen. Dem Programmierer vom BPE gefiel das und es wurde offiziell mit eingebaut. Linux kann nun auch von den JaLCDs Funktionen profitieren, denn mit dem BPE auf der einen und net2bmdrv auf der anderen Seite kann man der jaLCDs Meldungen in das blinkenlights-protocol packen und anzeigen lassen. Ich finde das dies ein schönes Beispiel ist, dass es cool ist, wenn man mal einfach zusammenarbeitet, Linux und Windows, kreuz und quer und überall blinkt es.
Linux
Die Linux Software ist in der Downloadsekton verlinkt. Installationsanleitungen sind in den readme Dateien der einzelnen Pakete zu finden.
Windows
Wichtig! Bevor mit der Installation der folgenden Software begonnen wird, ist es wichtig die Port I/O Treiber zu installieren. Diese ermöglichen es unter Windows 95, 98, Me, 2000, und XP direkt auf die Schnittstellenhardware zuzugreifen. Ohne diese Treiber geht genau gar nichts.
Die Treiber stellt Scientific Software Tools unter http://www.driverlinx.com kostenlos zur Verfügung.
In manchen Fällen ist es notwendig, dass die Visual Basic Runtimes 6 installiert werden müssen. Diese findet man z.B. auf Computerheft CDs und an zahlreichen Stellen im Netz. Eine Suchmaschine hilft in jedem Falle weiter.
Um die Winamp funktionen nutzen zu können wird ein Winamp der Version 2.x benötigt. Die 3.x Versionen werden (noch?) nicht unterstützt. Die letzte Winamp 2 Version ist die Version 2.91 und kann auf http://classic.winamp.com gesogen werden. Weiterhin ist das VBLink Plugin notig, was es dort ebenfalls zum download gibt.
Die Programme werden nur kurz vorgestellt und nicht im einzelnen beschrieben und erklärt. Sie sind so aufgebaut, dass alle Funktionen verständlich sind und eigentlich keine Erklärung benötigen. Sollte es dennoch Unklarheiten geben steht das blinkenleds-Forum unter http://www.jalcdsforum.de zur Verfügung. Fast alle Probleme wurden bis ins Detail diskutiert. Die Suchfunktion hilft manchmal Wunder.
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copyleft ST 2002/2003 - http://littlelights.de
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